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https://jugendgerichtshilfe.dresden.de/de/ueber-uns/interventions-praeventionsprogramme.php 04.12.2023 09:13:10 Uhr 27.04.2024 13:01:56 Uhr

Interventions- & Präventionsprogramm

Du wurdest gerade erst erwischt bei einer Straftat und es gibt noch keine Post? Dann bist du hier richtig! Du kannst dich bei uns schon jetzt melden, wenn du willst.

Wer wir sind

Wir, die Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen des Interventions- und Präventionsprogramms - kurz auch IPP genannt - bieten dir unmittelbar nach der Polizeivernehmung Beratung und Unterstützung an.

Als Teil des Jugendamtes Dresden/ Jugendhilfe im Strafverfahren ist es unsere Aufgabe, Kinder, Jugendliche und Heranwachsende bis 21 Jahre zu betreuen, gegen die ein Strafverfahren eingeleitet wurde.

Wenn du als Beschuldigter oder als Zeuge von der Polizei vernommen wirst, fühlst du dich vielleicht unsicher oder überfordert.

Manchmal verlangt man von dir Dinge, die du nur aus dem Fernsehen kennst: es werden Fingerabdrücke genommen; du wirst fotografiert; man entnimmt dir eine Blutprobe; dir werden viele Fragen gestellt.

Kontakt

Interventions- und Präventionsprogramm IPP

Jugendhilfe im Strafverfahren Dresden


Besucheranschrift

Schießgasse 7
01067 Dresden


E-Mail ipp@dresden.de


Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag:
8 bis 18 Uhr
Freitag 8 bis 16 Uhr

Sicher bewegt dich auch, wie es weitergehen wird und welche Folgen das Strafverfahren für dich und deine Zukunft hat. Du fühlst dich verantwortlich, weißt aber nicht, wie du die Sache wieder in Ordnung bringen kannst? Vielleicht fühlst du dich aber auch ungerecht behandelt.

Die Sozialarbeitenden des IPP sind in dieser Situation für dich da und bieten dir Beratung und Unterstützung an. Wenn du mit uns sprichst, tust du das freiwillig.

Selbstverständlich können auch deine Eltern oder Andere, die dir wichtig sind, an den Gesprächen teilnehmen und dir zur Seite stehen.

Wir haben Schweigepflicht gegenüber Privatpersonen, Ämtern und Behörden.

Was können wir für dich tun?

Wir informieren dich:

  • über den Ablauf des Strafverfahren
  • über mögliche strafrechtliche Konsequenzen und die Auswirkungen auf deine Zukunft

Wir sprechen mit dir:

  • ausführlich über die Tat, die dir vorgeworfen wird. Dabei scheuen wir uns nicht, dir klare Fragen nach deiner Verantwortung zu stellen. Gleichzeitig werden wir dich respektieren und dich ernst nehmen.

Wir zeigen dir:

  • welche Möglichkeiten du in deiner Situation hast, selbst aktiv zu werden, dich z. B. um Wiedergutmachung zu bemühen.

Wir vereinbaren mit dir:

  • was zu tun ist. Dabei werden wir dir nichts vorschreiben. Du entscheidest, ob du z. B. einen Schaden wieder gut machen willst oder dich bei jemandem entschuldigen möchtest.

Wir begleiten und unterstützen dich bei deinen Bemühungen. Wir kontrollieren aber auch, ob die Vereinbarungen eingehalten wurden.

Das alles ist möglich noch bevor die Staatsanwaltschaft eine Entscheidung trifft.

Welche Hilfe können wir dir noch anbieten?

Wir haben ein offenes Ohr für deine Sorgen, Nöte, Ängste, Hoffnungen und Wünsche. Wir können gemeinsam Lösungswege suchen und Kontakt zu anderen Fachleuten vermitteln (z. B. Stadtteilsozialdienst, Erziehungsberatung, Berufsberatung, Drogenberatung, Freizeiteinrichtungen usw.).

Möglicherweise ist das ungewohnt für dich und du fühlst dich unsicher. In diesem Fall werden wir dich begleiten. Bei akuten Konflikten, z. B. mit deinen Eltern oder in der Schule, können wir vermitteln, wenn du das möchtest.

Eure Ansprechpartner/innen

Frau Hantzsch

Interventions- und Präventionsprogramm


Frau Schenk

Frau Gründler

Herr Bistrosch

Herr Nitsche

Frau Große

Frau Flammiger